Was ist OHC?

Was ist OHC?

OHC steht für obenliegende Nockenwelle. Es handelt sich um eine Konstruktion, die den volumetrischen Wirkungsgrad verbessert. Das Ergebnis ist mehr Pferdestärken. Außerdem bietet sie eine höhere Präzision der Steuerzeiten bei höheren Drehzahlen. OHC zeichnet sich auch durch einen größeren Winkel zwischen den Auslass- und Einlassventilen aus.

OHC ist eine Konstruktion, die den volumetrischen Wirkungsgrad verbessert

OHC ist eine Konstruktion, die den volumetrischen Wirkungsgrad eines Verbrennungsmotors verbessert. Die Konstruktion ermöglicht es, die Einlass- und Auslassventile in einem größeren Winkel anzuordnen, was zu einem direkteren Luftstrom durch den Motor führt. Auf diese Weise ist der Motor in der Lage, mehr PS aus einem kleineren Motorhubraum zu erzeugen. Darüber hinaus ermöglicht die Konstruktion den Automobilingenieuren, effizientere Technologien in ihren Motor einzubauen.

Der volumetrische Wirkungsgrad eines Kolbenmotors ist ein wichtiges Maß für seine Leistung. Je höher der Wirkungsgrad ist, desto mehr Luft wird in den Zylinder gepresst, wodurch mehr Leistung und Drehmoment entwickelt werden. Dieser Wirkungsgrad kann in manchen Fällen bis zu 100 Prozent betragen. Die Luft, die in den Motor gelangt, ist für die Verbrennung notwendig, und ohne genügend Sauerstoff würde der Kraftstoff unvollständig verbrennen, was zu einer geringeren Motorleistung führt. Dieser volumetrische Wirkungsgrad wird durch die Größe und Anordnung der Ventile und die Glätte der inneren Oberflächen beeinflusst.

Er erzeugt mehr PS als OHV

Der größte Unterschied zwischen OHC- und OHV-Motoren besteht in der Höhe der Leistung, die sie erzeugen. OHC-Motoren haben zwar in der Regel mehr PS, aber nicht unbedingt mehr Drehmoment oder Geschwindigkeit. Außerdem sind OHV-Motoren wesentlich wartungsfreundlicher, da sich mehr Komponenten außerhalb des Motors befinden. Das bedeutet, dass man sie leicht auf Probleme überprüfen oder einstellen kann, wenn sie nicht richtig funktionieren.

Ein weiterer wichtiger Unterschied zwischen OHV- und OHC-Motoren ist die Konfiguration des Zylinderkopfs. Ein OHC-Motor hat oft vier Ventile pro Zylinder, während ein OHV-Motor selten mehr als zwei hat. Ein OHV-Motor hat auch weniger Ventile pro Zylinder, wodurch die Luftmenge, die in den Motor gelangen kann, begrenzt wird.

Bei einem OHV-Motor befinden sich die Ventile in den Zylinderköpfen, während bei einem OHC-Motor die Ventile im Zylinderblock sitzen. Ein OHV-Motor hat eine Nockenwelle im Zylinderkopf und eine Kurbelwelle, die mit der Nocke verbunden ist. Bei einem OHV-Motor werden die Ventile durch eine Stößelstange gesteuert.

OHV-Motoren sind effizienter und langlebiger als OHV-Motoren, und sie sind vergleichsweise einfacher zu warten. Der OHV-Motor hat weniger bewegliche Teile, und das bedeutet, dass weniger Probleme auftreten. Allerdings ist ein OHV-Motor nicht so kraftstoffsparend.

OHV-Motoren wurden erstmals 1906 im Flugzeug der Gebrüder Wright eingesetzt. Seitenventilmotoren blieben jedoch bis in die späten 1940er Jahre beliebt. OHV-Motoren wurden schließlich durch OHC-Motoren ersetzt.

Er ermöglicht präzisere Steuerzeiten bei höheren Drehzahlen

Ein OHC-Motor hat drei oder mehr Ventile pro Zylinder, während ein OHV-Motor zwei hat. Der Hauptvorteil der OHC-Konstruktion besteht darin, dass die Steuerzeiten bei höheren Drehzahlen genauer eingehalten werden können. Honda beispielsweise verwendet diese Bauweise in seinen späten V6-Motoren. Die SOHC-Konstruktion hat vier Ventile pro Zylinder, verwendet aber nur eine Nockenwelle. Sie kann bei höheren Drehzahlen betrieben werden und hat ein besseres Drehmoment im unteren Drehzahlbereich.

Er hat einen größeren Winkel zwischen den Einlass- und Auslassventilen

OHC ist ein Ottomotor mit einem größeren Winkel zwischen den Einlass- und Auslassventilen. Der Winkel zwischen den beiden Ventilen sorgt dafür, dass die Luft effizienter durch den Motor strömen kann. Außerdem erzeugt er weniger Rauch als ein DOHC-Motor. Zusätzlich zum Winkel hat der OHC-Motor auch breitere Ventilsitze. Die Sitze des Einlassventils sind höher angeordnet als die des Auslassventils.

Bei OHC-Motoren arbeiten die Ventile fast direkt über die Nockenwelle, was es einfacher macht, die Steuerzeiten bei hohen Drehzahlen präzise einzuhalten. Diese Konstruktion ermöglicht auch drei oder vier Ventile pro Zylinder. Einige Hersteller, wie z. B. Honda, verwenden diese Bauweise in späten V6-Motoren.

DOHC-Motoren sind auch als Motoren mit doppelter obenliegender Nockenwelle (DOHC) bekannt. Sie verfügen über zwei Nockenwellen, die im Zylinderkopf untergebracht sind, so dass keine Kipphebel mehr benötigt werden. Die DOHC-Konstruktion ermöglicht außerdem einen größeren Winkel zwischen den Einlass- und Auslassventilen, was den Luftstrom bei höheren Motordrehzahlen erhöht. DOHC-Motoren ermöglichen auch eine bessere Platzierung der Zündkerze. Dies führt zu einer verbesserten Verbrennungseffizienz und weniger Drosselung.

Er hat vier Ventile pro Zylinder

Ein Zylinderkopf mit vier Ventilen pro Zylinder wird als OHC-Motor bezeichnet. Diese Motorkonfiguration ist einfacher als ihr OHV-Gegenstück, das zwei Ventile pro Zylinder hat. Außerdem hat ein OHC-Motor weniger Gewicht im Ventiltrieb und ist daher leistungsstärker. Außerdem werden weniger bewegliche Teile, einschließlich der Stößelstangen, verwendet, was die Gesamtmasse des Ventiltriebs verringert.

Das DOHC-Konzept wurde 1914 von Peugeot-Rennfahrern entwickelt und erstmals bei Rennmotoren eingesetzt. Der Peugeot-Konstrukteur Ernest Henry war der Meinung, dass eine Zylinderbohrung etwa halb so lang sein sollte wie der Hub. Auch wenn dies heute kontraintuitiv erscheinen mag, so war es damals doch ein ziemliches Kunststück, denn Motorradmotoren haben in der Regel größere Bohrungen als lange Hübe.

Ein weiterer Unterschied zwischen OHC- und DOHC-Motoren ist die Anzahl der Ventile pro Zylinder. Ein typischer DOHC-Motor hat vier Ventile pro Zylinder, wobei eine Nockenwelle die Einlassventile und eine andere die Auslassventile auf der gegenüberliegenden Seite steuert. Diese Konstruktion ermöglicht einen größeren Winkel zwischen den Einlass- und Auslassventilen, was den Luft-Kraftstoff-Gemischfluss und die Verbrennungseffizienz verbessert.

OHV-Motoren sind bei inländischen Herstellern weit verbreitet. Sie werden in großen Geländewagen und Pickups sowie in Hochleistungsmodellen wie dem Dodge Challenger SRT eingesetzt. Ein wesentlicher Unterschied zwischen den beiden Motortypen besteht in der Anordnung der Zündkerzen. Bei OHC-Motoren befinden sich die Zündkerzen auf der Auslassseite des Zylinders, während sie bei OHV-Motoren im Zylinderkopf untergebracht sind.

Der Vorteil von vier Ventilen pro Zylinder ist eine höhere Leistung, aber ein Nachteil ist die erhöhte Komplexität der Nockenwellen und Schlepphebel. Dadurch erhöht sich das Ausfallrisiko und die Unzuverlässigkeit steigt. Außerdem hat ein Vierventilsystem weniger bewegliche Teile und ist daher nicht so aerodynamisch wie ein OHC-Motor.

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